Leben am Oberrhein Natur ohne Grenzen Jahres-Jahres-Frosttage VegetationStationHöhemittel-niederschlagpro Jahr temperatur Kältesteppe (Rasen- und Heideland)Feldberg1493 m3° C1800 mm162 Nadelwald NadelwaldSchluchsee960 m5° C1250 mm95 Nadelwald LaubwaldTitisee860 m6° C1200 mm85 ObstgärtenBadenweiler450 m9° C980 mm78 Weinberge Arbeitsaufträge Mit Hilfe der folgenden Texte und der Angaben über das Klima kannst du Flora und Fauna in ihren jeweiligen Lebensraum einsortieren. Ich, der duftende Thymian, und meine Freunde aus trockener Umgebung wie etwa Orchidee und die gelbe Wildtulpe, wir mögen es, ähnlich wie die Weinrebe, den Fuß im Trockenen und den Kopf in der Sonne zu haben. Das Vorgebirge der Vogesen und des Schwarzwalds sind unser natürlicher Lebensraum. C'est moi la grande digitale pourpre. J'accompagne le sapin. Vous me trouverez partout où le soleil pénètre la sapinière. Ne me cueillez surtout pas car je suis une plante toxique ! Ich bin die ängstliche Gämse und mag die Steilhänge der Südvogesen und des Hochschwarzwalds. Auf Rasen und Heideland finde ich meine Nahrung und in den Gebirgswäldern suche ich Schutz. Unsere Namen: Zwergbuche, Vogelbeerbaum (Eberesche), Bergahorn. Wegen der heftigen Winde, die auf den Gipfeln wehen, wo es mehr als fünf Monate im Jahr Frost gibt, bleiben wir Zwerge, auch wenn wir erwachsen sind. Die Buche und ich, die Tanne, wir lieben die Feuchtigkeit. Die langen, Dürre fördernden Frostzeiten oberhalb von 1.000 m sind für uns verhängnisvoll. Auf Anhöhen zwischen 600 und 900m und mit 1.000 bis 1.200 mm Niederschlag gedeihen wir prächtig! Die Ebene Die verschiedenen Zonen der Ebene zeichnen sich aus durch die Bodenbeschaffenheit und die Tiefe des Grundwassers. Man unterscheidet: Das Ackerland Es entspricht jenen Gebieten, wo der Boden mit Löss bedeckt ist. Dort sind die Dörfer dicht gesät. Der gesamte Grund und Boden ist der intensiven Bodenwirtschaft gewidmet. Die Hardt Auf den kiesreichen Rheinterrassen und den sandigen Schwemmkegeln der Bäche, die in den benachbarten Gebirgen entspringen, wo es keinen Löss gibt, sind die wasserdurchlässigen Böden karg und trocken. In diesen Bereichen sind Wald, Heide und Ginster angesiedelt. Das Ried Die Riedlandschaft entspricht den überschwemmbaren Gebieten entlang des Rheins und der Flüsse in der Ebene. Dort gibt es Wälder und Rasen, und in diesem Bereich gibt es am meisten Tiere und Pflanzen (nahezu 40 Baumsorten und Holzgewächse in den Rheinwäldern). Heutzutage besteht die Gefahr, dass die Riedlandschaft unter den Pflug genommen wird. Im Ried Versuche ein paar seltene Pflanzen des Rieds ausfindig zu machen. (A) Mein Name "Sibirische Iris" weist darauf hin, dass ich aus der Arktis komme. Meine blauen Kronen erblühen dort, wo die Riedlandschaft regelmäßig vom Grundwasser überflutet wird. (B) Ich bin das bunte "Laichkraut" und meine Blätter sind rötlich. Ich komme vom Atlantik, und im Rheinried, wo ich ansässig bin, fühle ich mich nur in klaren Gewässern wohl. (C) Ich bin der "Große Brachvogel", das Sinnbild der Riedlandschaft und gehöre zur Familie der Schnepfen. Mit meinem langen, gewölbten Schnabel wühle ich im Sumpf, wo ich Insekten, Larven und Würmer finde. (D) "Ragwurz frelon" ist mein Name. Ich habe mich an die kargen, trockenen Böden der leichten Anhöhen des Rheinrieds gewöhnt, die mich an meine Ursprünge am Mittelmeer erinnern. (E) Ich bin der Fischreiher, und die Angler mögen mich nicht besonders. Ahnst du warum? Meine Stelzen sind sehr praktisch, um Fische, Frösche und Insekten zu fangen. Dem Ried bin ich treu, ich bin kein Zugvogel. Arbeitsaufträge Mit Hilfe der Buchstaben verbinde den Text mit der jeweils dazu passenden Illustration. Erläutere folgende Behauptung: "Für manche Pflanzen sind Riedlandschaften die Kreuzwege Europas."