Lehrerhinweise
Lernschwerpunkte
Der Blick auf die Heimat im schriftstellerischen Werk von R. Schickele und E. Guntz soll Fragen der Identifikation (Region, Nation, Europa), der Gebietspräferenzen, des Selbst- und Fremdbildes, der Kenntnisse und Mobilität der Lernenden aufwerfen.
Geburtshaus von René Schickele in Obernai
Foto Henri Kniffke
Verknüpfungsmöglichkeiten
Dieser Baustein kann in Verbindung mit den folgenden Bausteinen bearbeitet werden:
Anmerkungen
Die Biographie Schickeles kann die Lernenden anregen, über die eigene Situation des Fremdseins und Daheimseins nachzudenken: Wo habe ich schon gelebt? Wo haben meine Klassenkameraden schon gelebt? Welche Erfahrungen habe ich / haben wir dadurch gemacht?
Die Texte von Schickele und Guntz dienen dem Reflektieren über Heimat, Identität und das regionale Bewusstsein der Jugendlichen.
Sie eignen sich auch zum Nachdenken über Grenzen: Welche Wahrnehmungsgrenzen gibt es? (persönliche, politische, sprachliche, administrative, usw.) Welche Bedeutung haben sie? (Persönlicher Bezug? Brauchen wir Grenzen? Wofür? Wer setzt sie? Warum?). Es kann sich eine Diskussion zu Rechten und Pflichten entwickeln (Beispiele dafür zusammentragen lassen). Das aufgeschlagene Buch öffnet das Bewusstsein für existierende grenzüberschreitende Betätigungen.
Es sollen durchaus Politikerinnen und Politiker, Kulturschaffende, Verwandte und Bekannte, also Mitmenschen jeder Art eingetragen werden, die sich grenzüberschreitend engagieren. Die Überlegungen sind praktisch umzusetzen in Form von Bildern, eigenen Texten, weiteren Textauszügen, Interviews usw. und als Collage, Ausstellung, Ordner o. ä. zusammenzustellen. Das Ganze ergibt eine gute Grundlage für Gespräche bei einem grenzüberschreitenden Austausch.
Rätselauflösung
1-SCHICKELE • 2-LIPBURG • 3-FRIEDEN • 4- GEWALTLOSIGKEIT • 5-POSAUNEN • 6-HEIMAT.
Lösung: EUROPA
Lehrwerk für ein Europa ohne Grenzen