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Bereifte Blätter
Foto Pierre Kessler
Ausgehend von den Übungen des Bausteins werden Grundkenntnisse erarbeitet:
- Die Temperaturen nehmen mit der Meereshöhe ab.
Ausgangsdaten: 28° in Colmar (200 m) und 12° auf 1800 m. Dementsprechend 16° auf dem Hohneck (ungefähr 1400 m), 15° auf dem Feldberg (1500 m) und 27,5° im 250 m hoch gelegenen Freiburg i.B.
- Die Niederschläge nehmen mit der Höhenlage zu.
Dazu vergleichendes Studium der vier Klimagraphiken.
- Bestimmung der Tagesdurchschnittstemperaturen mittels eines Minima/Maxima-Thermometers:
- Feststellung der Tagesniederschlagsmenge mittels eines Niederschlagsmessers;
- Berechnung der Monatsdurchschnittstemperatur und der monatlichen Niederschläge;
- Erstellung eines Klimadiagramms für den Standort der Schule.
Hügel im Hanauer Land (Elsass)
Foto Pierre Kessler
Einführung des Begriffs "Wettertyp", für den die Zirkulation der Luftmassen maßgeblich ist. Diese wiederum hängt ab von der Lage der Hochdruck- und Tiefdruckgebiete.
Beispiel: Der Wettertyp, der von vorherrschenden Westwinden bestimmt wird und der in der Schilderung des Segelflugs dargestellt wird.
Am Gebirge aufsteigende Luftmassen, Verdichtung, Kumuluswolkenbildung und Regen. Erwärmung der zur Ebene absinkenden Luftmassen, Ausdehnung, dementsprechend wenig Regen und höhere Temperaturen.
Differenzierung des Klimabegriffs durch Einbeziehung des Klimaatlas des südlichen Rheingrabens (Regio-Klima-Projekt oder REKLIP, Coprur, Strasbourg). Der Atlas bringt zahlreiche Daten: Dauer der Vegetationsperiode, Beginn und Ende der Frostperiode, Zahl der Nebeltage usw., jeweils bezogen auf die Rheinebene und auf die Flankengebirge.
Der Begriff der Klimagunst könnte unter Berücksichtigung nationaler Vergleichsparameter relativiert werden (z.B. rechtsrheinisches Image: Toskana Deutschlands; linksrheinisch: der kühle Nordosten Frankreichs). Das raumprägende Belastungsklima häufiger Inversionswetterlagen sollte neben weiteren bioklimatischen Eigenheiten berücksichtigt werden.
Lehrwerk für ein Europa ohne Grenzen