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Der Oberrheinraum ist in Europa wichtiger Rastplatz für Zugvögel ebenso wie für andere Bewohner der Auen, Fließ- und Stehgewässer. Um den Lebensraum dieser Tiere zu bewahren, gibt es immer mehr geschützte Gebiete.
Im Naturschutzpark Taubergießen
Foto LMZ BW
Im Jahre 1541 trat der Rhein über seine Ufer bis hin nach Kappel (D) und erweiterte damit die Überschwemmungsgebiete von Rhinau (F) um etwa 1000 ha. Nach vierhundert Jahren Behördenstreit zwischen Deutschen und Franzosen wurden 1982 schließlich für eine Dauer von 99 Jahren zwei Abkommen ausgehandelt. Sie garantieren den absoluten Schutz von etwa 12 ha Wiese, reglementieren den Einsatz von Düngemitteln und beschränken die Heuernte. 102 ha sind Bannwald, d. h., dass keinerlei Forstwirtschaft betrieben wird, 106 ha sind Schonwald, d.h., dass Forstwirtschaft unter Rücksichtnahme auf die Flora und auf den natürlichen Baumbewuchs betrieben werden darf.
Ce territoire de 1 000 ha, dont 120 en réserve naturelle, représente le poumon du secteur des trois frontières (F-D-CH). Il accueille par exemple des martin-pêcheurs, des limicoles et des sangliers. Mais la réserve souffre: 30 ha sont toujours soumis à l'agriculture intensive, ce qui détériore la qualité de la nappe phréatique.
Das Aussterben des Fischotters in den fünfziger Jahren unseres Jahrhunderts hat ähnliche Gründe wie das der Biber gegen Ende des 19. Jahrhunderts: Jagd und Fallenstellen des Fells wegen, Verschmutzung der Gewässer, Reduzierung ihres natürlichen Lebensraums. Die drei Flüsse Doller, Thur und Sauer wurden in ihren ursprünglichen Zustand zurückgeführt und nun findet man dort wieder Spuren von Bibern und Fischottern.
Otter
Foto Henri Kniffke
Lehrwerk für ein Europa ohne Grenzen