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Auseinandersetzung mit Werken moderner Kunst.
Tinguely-Brunnen Basel
Foto Karl Steinbach
Dieser Baustein kann in Verbindung mit den folgenden Bausteinen bearbeitet werden:
Bei der Auseinandersetzung mit Tinguelys Werken gilt es, den spielerischen, reflektierten und kreativen Umgang mit der eigenen Umwelt der Lernenden und ihre Beziehung zu den (Grenz-)Nachbarn und Nachbarinnen zu stimulieren. Welche Eigenheiten des Oberrheinraums spiegeln sich in Tinguelys Werk (Fastnacht, Totentanz usw.)? Welche anderen (tri-)regionalen Künstler kennen die Lernenden?
Als "technischer Handwerker" spricht Tinguely auch Jugendliche an, die sonst weniger für Kunst zu begeistern sind.
Das Tinguely-Museum in Basel ist u.a. als ein Ort der Begegnung zu verstehen, z.B. mit Grenznachbarn und -nachbarinnen.
Es kann auf einen weiteren Künstler des Oberrheins hingewiesen werden, den elsässischen Schrifsteller und Zeichner Tomi Ungerer, der mit "Flix" das Fremd-, Anderssein und das Problem der Integration reflektiert.
Der Briefwechsel zwischen Marinette und Oliver kann als erster Impuls zur Besichtigung eines der (Kunst-)Museen dienen.
Man kann den Lernenden einen Besuch vorschlagen (eventuell zusammen mit einer Austauschklasse), vor dem Besuch den Text von Arp lesen und die Reproduktion "Die Tänzerin" ohne Vorlage kolorieren lassen. Im Museum lässt man die Schülerinnen und Schüler Bilder und Plastiken von Jean Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp betrachten und Notizen/Skizzen anfertigen.
Danach werden gemeinsam die Eindrücke und Beobachtungen besprochen und eventuell mit Hintergrundinformationen ergänzt.
Im Unterricht werden dann Vergleiche gezogen zwischen den im Museum betrachteten Werken und dem Gedicht. Wenn die verschiedenen Untersuchungen über die Tendenzen des Künstlers und seiner Frau beendet sind (Biographie, Dada, Surrealismus usw.), kann ein Gedicht eines aktuellen Dichters als Gegenstand einer ähnlichen Analyse vorgenommen werden.
Lehrwerk für ein Europa ohne Grenzen