Schülerarbeitsblatt
Höhenheiligtümer
Früher verehrten unsere keltischen Vorfahren auf den Gipfeln bestimmter heiliger Berge Gottheiten: Zum Beispiel die Muttergöttin, den Gott von Quellen mit Heilwirkung oder zu den beiden Sonnenwenden die Sonnengöttin. Als Opferaltare sollen Schalensteine gedient haben. Manche Berge dienten den Menschen auch als Zufluchtsort. Davon zeugen z. B. die Befestigungsmauern auf dem Gipfel, den die Römer Altitona nannten. Oft sind diese Mauern schon längst verschwunden. Nur Flurnamen wie "Heidenburg", "Heidenmürli" erinnern an die alte, vorchristliche Zeit.
Der Odilienberg und die Heidenmauer - Fotos Henri Kniffke - Slideshow Hilfe
Arbeitsaufträge
- Wo und auf welche Art verwendet man noch heute Quellwasser, um Krankheiten zu heilen?
- Schlage in einem Kalender das Datum der Sonnenwenden nach.
- Sind an solchen Tagen noch besondere Bräuche üblich?
- Welche Bedeutung kann man ihnen zuschreiben?
- Suche Orte, die einen Flurnamen tragen, in dem das Wort "Heiden" enthalten ist.
- Was weiß man noch darüber?
Le mur païen
- Longueur: 10 502 mètres.
- Largeur moyenne: 1,70 m.
- Hauteur estimée à l'origine : 5 à 6 m.
- Dimension d'un bloc : 1 m x 0,60 m x 0,50 m.
- Surface entourée par le mur : 100 hectares.
Arbeitsaufträge
Westseite der Heidenmauer
Foto Henri Kniffke
- Das Bild von der Westseite der Heidenmauer zeigt, dass das Ziel der Erbauer vor allem defensiver Art war. Erkläre warum.
- Wie viele Quader mussten gebrochen werden, um diese 6 Meter hohe Mauer zu vollenden?
Der Abbau der Felsblöcke
Abbau der Felsblöcke
Zeichnung Giulio Tosca (LMZ-RP)
Arbeitsaufträge
- Betrachte die Skizze und erkläre, wie der Fels zu Quadern zerkleinert wurde.
- Welchen Vorteil bot die höhere Lage des Steinbruchs für den Transport?
- Baue mit Hilfe von Styropor einen Teil der Mauer nach, wie auf der Abbildung. Erkläre, wie die Blöcke mit Hilfe von Zapfen und Zapfenlöchern zusammenhalten.
Zapfenloch in Felsblöcke
Foto Henri Kniffke
Seitenbeginn
Réalisation CRDP d'Alsace 2005
Lehrwerk für ein Europa ohne Grenzen